Professur (W 3) für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung / Weiterbildung

zu besetzen.

Die/Der Stelleninhaber*in soll am Institut für Erziehungswissenschaft den Bereich Erwachsenenbildung/Weiterbildung und Lebenslanges Lernen vertreten. Die Erwachsenenbildung/Weiterbildung umfasst das Lernen in öffentlichen und privaten Einrichtungen (z. B. Volkshochschulen, zivil- und privatwirtschaftliche Weiterbildungsanbieter) mit unterschiedlichen Zielsetzungen (z. B. allgemein, politisch, beruflich). Unter Lebenslangem Lernen sind formale, non-formale und informelle Lernprozesse im Sinne eines selbstgesteuerten Lernens über die gesamte Lebensphase hinweg zu verstehen. Erwachsenenbildung/Weiterbildung gilt als wichtiges Arbeitsfeld der Erziehungswissenschaft und nimmt in Forschung und Lehre des Instituts eine zentrale Rolle ein.

Ihre Aufgaben:

Erwartet werden

• die Bereitschaft zur Mitwirkung in bestehenden und geplanten Forschungsschwerpunkten des Fachbereichs und der Universität (z. B. Digitalität, Inklusion / Diversität, Demokratiebildung)
• die konzeptionelle Mitwirkung an den Studiengängen des Fachbereichs in ihrer inhaltlichen Breite, insbesondere in den der Professur zugeordneten Schwerpunkten (die Lehrsprachen sind Deutsch und Englisch)
• die konzeptionelle Mitwirkung an den Entwicklungslinien im Rahmen der Zielvereinbarungen des Fachbereichs
• die aktive Beteiligung an der Selbstverwaltung des Instituts und des Fachbereichs

Mit der Professur ist auch die Übernahme der wissenschaftlichen Leitung des Zentrums für Wissenschaftliche Weiterbildung (ZWW) an der Philipps-Universität Marburg verbunden.

Ihr Profil:

Gesucht wird eine wissenschaftlich ausgewiesene Persönlichkeit, die die Erwachsenenbildung/Weiterbildung in ihrer ganzen Breite vertritt und die Professur auf Basis theoriegeleiteter empirischer Forschung (qualitativ/quantitativ/mixed-methods) profiliert. Das Forschungsprofil soll sich auf den Bereich Erwachsenenbildung/Weiterbildung/Lebenslanges Lernen fokussieren, auch unter Berücksichtigung digitaler Formen des Lehrens und Lernens.

Vorausgesetzt wird ein Hochschulabschluss (Magister, Diplom, Master oder vergleichbar) und eine sehr gute einschlägige Promotion im Bereich Erziehungswissenschaft sowie weitere wissenschaftliche Arbeiten mit einem klaren Fokus im Bereich Erwachsenenbildung/Weiterbildung/Lebenslanges Lernen (auch unter Berücksichtigung digitaler Formen des Lehrens und Lernens). Bisherige Arbeiten sollten dabei einschlägige Beiträge in mindestens drei der folgenden Themenbereiche umfassen:

• Adressat*innen von und Beteiligung an Erwachsenenbildung/Weiterbildung
• pädagogische Professionalität und Professionalisierung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
• Lernen und didaktisches Handeln in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
• System und Organisation in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung
• berufliche und betriebliche Weiterbildung
• wissenschaftliche Weiterbildung
• spezifische Handlungsfelder der Erwachsenenbildung (z. B. kulturelle Bildung, politische Bildung usw.)

Vorausgesetzt werden zusätzliche einschlägige Leistungen nach Abschluss der Promotion (Habilitation oder habilitationsäquivalente Leistungen).

Gesucht wird eine Persönlichkeit, die durch national und international sichtbare Forschungstätigkeiten und Veröffentlichungen in Publikationsorganen mit peer-review ausgewiesen ist. Erwartet werden inhaltlich einschlägige Beiträge zur theoriegeleiteten empirischen Forschung in der Erwachsenenbildung/Weiterbildung und ein ausgewiesenes empirisches Forschungsprofil sowie Führungskompetenz und eine nationale wie internationale Vernetzung. Eine qualitativ hochwertige Lehre und Betreuung von Studierenden wird vorausgesetzt und soll durch entsprechende Evaluationsergebnisse und/oder hochschuldidaktische Qualifikationen nachgewiesen werden.

Erfahrungen in der erfolgreichen Einwerbung von Drittmitteln werden vorausgesetzt.

Es gelten die Einstellungsvoraussetzungen der §§ 67und 68 HessHG. Die Philipps-Universität misst einer intensiven Betreuung der Studierenden und Promovierenden große Bedeutung zu und erwartet von den Lehrenden eine ausgeprägte Präsenz an der Universität.

Wir bieten:

• die Chance, Teil einer renommierten und zukunftsorientierten Universität zu werden
• Landesticket zur kostenlosen Nutzung des ÖPNV in Hessen
• Familienservice (Ferienbetreuung, Dual Career Services)

Kontakt für weitere Informationen

Prof. Dr. Julia Gorges

+49 6421-28 23024

Julia.gorges@uni-marburg.de

Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Reduzierung der Arbeitszeit ist grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.

Bitte reichen Sie Ihre Bewerbungsunterlagen unter Verwendung des Bewerbungsformulars https://uni-marburg.de/em4qz bis zum 03.11.2024 über unten stehenden Bewerbungs-Button ein.