Ausschreibungs-ID: fb09-0033-wmz-2024
Eintrittstermin:
nächstmöglich
Bewerbungsfrist:
13.10.2024
Entgeltgruppe:
E 13 TV-H
Befristung:
4 Jahre
Umfang:
Vollzeit
Die 1527 gegründete Philipps-Universität bietet vielfach ausgezeichnete Lehre für rund 22.000 Studierende und stellt sich mit exzellenter Forschung in der Breite der Wissenschaft den wichtigen Themen unserer Zeit.
Am Fachbereich Germanistik und Kunstwissenschaften, Kunstgeschichtliches Institut, ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt befristet auf vier Jahre, bei Besetzung der Stelle mit dem Ziel der Berufbarkeit mit der Option der Verlängerung um weitere zwei Jahre nach erfolgreicher Evaluation, soweit keine Qualifizierungsvorzeiten anzurechnen sind, eine Vollzeitstelle als
im Teilprojekt „Bilderzählung und visuelle Inszenierung antiziganistischer Motive (1848-1930)“ der Forschungsgruppe „Antiziganismus und Ambivalenz in Europa (1850-1950)“ zu besetzen. Die Eingruppierung erfolgt nach Entgeltgruppe 13 des Tarifvertrages des Landes Hessen.
Das Teilprojekt fragt nach der konstitutiven Bedeutung von visuellen antiziganistischen Stereotypen in Figuren, Motiven und Bilderzählungen für die Formierung der europäischen Moderne. Antiziganistische Motive aus Hoch- und Populärkultur sollen erstmals in ihrer strukturellen Gesamtheit erschlossen, katalogisiert, kategorisiert und ausgewertet werden, um darauf aufbauend zusammenhängende kunsthistorische Analysen zu gewährleisten.
Das Teilprojekt trägt zudem die Verantwortung für den Aufbau einer multimodalen Datenbank, also der technischen Infrastruktur der Forschungsgruppe, in der Ereignisse, Werke und Personen vernetzt werden. Diese digitale Forschungsumgebung soll eine Kartierung und Auswertung antiziganistischer Bilder vom Gemälde bis zur Bildreklame ermöglichen und eine systematische Verknüpfung mit den Materialien und Diskursen der beteiligten Nachbardisziplinen sicherstellen.
Es handelt sich entweder um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle mit dem Ziel der Promotion oder um eine befristet zu besetzende Qualifikationsstelle mit dem Ziel der Berufbarkeit auf eine Professur (Habilitation oder Habilitationsäquivalenz). Im Rahmen der übertragenen Aufgaben wird die Möglichkeit zu eigenständiger wissenschaftlicher Arbeit geboten, die der eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung dient. Die Befristung richtet sich nach § 2, 1 WissZeitVG.
Die Bereitschaft zur eigenen wissenschaftlichen Qualifizierung wird erwartet.
Die Philipps-Universität unterstützt die professionelle Entwicklung von Nachwuchswissenschaftler*innen durch die Angebote der Marburg Research Academy (MARA), des International Office und der Stelle für Hochschuldidaktik.
+49 6421-28 26966
peter.bell@uni-marburg.de
Wir fördern Frauen und fordern sie deshalb ausdrücklich zur Bewerbung auf. In Bereichen, in denen Frauen unterrepräsentiert sind, werden Frauen bei gleicher Eignung bevorzugt berücksichtigt. Als familienfreundliche Hochschule unterstützen wir unsere Beschäftigten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Eine Besetzung des Arbeitsplatzes in Teilzeit sowie eine Reduzierung der Arbeitszeit sind grundsätzlich möglich. Menschen mit Behinderung im Sinne des SGB IX (§ 2, Abs. 2, 3) werden bei gleicher Eignung bevorzugt. Bewerbungs- und Vorstellungskosten werden nicht erstattet.
Bitte bewerben Sie sich bis zum 13.10.2024 über unten stehenden Bewerbungs-Button.